Marktpotential

Erklärung

Marktpotenzial ist ein Baustein der Marktanalyse und beschreibt die „maximal verkäufliche Absatzmenge oder das maximal erzielbare Umsatzvolumen eines Gutes oder einer Dienstleistung“ (1), also die „potenzielle, kaufkraftgestützte Aufnahmefähigkeit eines Marktes für ein bestimmtes Gut“ (2).

Meist ist die Darstellung des Marktpotenzials der letzte Teil eines Businessplans und entspricht einer Prognose für das Marktwachstum (Wird der Markt wachsen? Ist das Marktpotenzial schon ausgereizt? Bleibt der Markt dennoch stabil?)

Grundlage für die Analyse des Marktpotenzials ist die Ermittlung des Marktsättigungsgrads.

Ziel

Das Ziel der Analyse des Marktpotenzials ist ein Produkt/eine Dienstleistung oder auch ein Unternehmen erfolgreich am Markt zu platzieren. Marktpotenzial und Marktanalyse sind zum einen Grundlage des quantitativen Teils eines Businessplans und zum anderen Fundament einer strategischen Unternehmensführung.

Vorgehen

Aus der Analyse von Trends und der aktuellen Produktlebenszyklusphase kann man das Marktpotenzial schätzen:

  • Trends (Verfolgt man einen neuen Trend? Ist der Markt schon etabliert? Welche Trends gibt es? Wirken sich Trends möglicherweise negativ auf mein Angebot aus?)
  • Produktlebenszyklus (In welcher Phase des Produktlebenszyklus befinden wir uns?)

Zudem besteht die Möglichkeit das Umsatzpotenzial durch Multiplikation der maximalen Zielgruppengröße, der Kauffrequenz (Häufigkeit des Kaufs/Zeiteinheit) und dem Preis/Einheit zu berechnen. (3)

Tipp

Zur Sekundärforschung besteht die Möglichkeit Statistiken z.B. von Bundesamt für Statistik, auf www.statista.de, oder www.destatis.de einzuholen.

Teilweise kann das Marktpotential nur schwierig bestimmt werden, da nicht ausreichend Zahlen zur Verfügung stehen. Jedoch können Absatzzahlen ähnlicher Produkte als Anhaltspunkt dienen. Um exakte Zahlen zu erhalten, ist es sinnvoll ein Marktforschungsinstitut einzubeziehen.

Quellen

(1) https://de.wikipedia.org/wiki/Marktpotenzial
(2) Hermann Diller, Vahlens großes Marketinglexikon, 2. Aufl., 2001, S. 1064

 

Studienarbeiten:

Licht am Bett – Beer – Kiefner – Felsner – Seitz – WS 12/13
Außenleuchte – Vogler – Bohn – Schönrich – WS 12/13
Küchenwaage – Born – Weber – WS 10/11
Außenleuchte – Fiedler – Huss – Kapfelsberger – Schmidt – WS 12/13
Wecker – Hehn – Schönrich – Dorsch – SS 10
Außenleuchte – Schuppler – Schwarz – Silva – Pascu – WS 12/13
Außenleuchte – Höfer – Hufnagel – Marschner – Siemann – WS 12/13
Küchenwaage – Markovic – Stuhler – Renth – Ernst – SS 11
Tischleuchte – Ehrlicher – Böhrer – SS 14
Rauchmelder – Grebner – Matthey – Müller – WS 13/14
Küchenwaage – Wuchold – Futschik – Brinkmann – Backmerhoff – SS 11

Beispiele

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