Meta-Trendanalyse

Erklärung

 

Ein Trend ist ein Prozess der Veränderung oder Wandlung und auch ein Instrument um diese Veränderungen und auch Strömungen, vor allem im gesellschaftlichen Bereich, zu beschreiben und ein wichtiges Instrument um zukünftige Entwicklungen zu beschreiben.

Metatrends sind Trends, die keinen Zyklen unterworfen sind, sondern systemische oder evolutionäre Konstanten. Also sich stetig und unaufhaltsam entwickelnde Bewegungen, die es zu erkennen gilt um Produkte dahingehend zu entwickeln. Metatrends können auch Trends bündeln und unter übergeordneten Kategorien zusammenfassen.

Laut Zukunftsinstitut.de kann ein Metatrend auch eine Lösung oder ein Kompromis aus dem Widerspruch zwischen einem Megatrend und des zugehörigen Gegentrends sein.

Metatrends sind damit auch eine Störung existierender Systeme. „Der Vormarsch der Frauen in der Genderbewegung stört das Männersystem“, woraus ein Dilemma entsteht. Eine innovative, funktionierende Zukunft kann also erst gebildet werden, wenn sich Trend und Gegentrend auflösen. And dieser Auflösung kann ein Produktdesigner ansetzen

Megatrends generell sind „Veränderungsprozesse, die langfristig, nachhaltig und komplex die gesamte Welt verändern“ und dabei aber alle gesellschaftlichen Bereiche von Politik, Lebensgestaltung und Werte- und Moralsystemen durchdringen, bis sie wieder abflauen.

 

Ziel

Ziel der Metatrendanalyse ist eben diese Konfliktpotentiale, evolutionäre Konstanten und Bewegungen zu erkennen und aufzudecken und das Innovationspotential dieser herauszuarbeiten, da sich Nischen und Lösungsansätze darin verbergen.

Vorgehen

Trends werden durch Meinungs- und Marktforschung erfasst. Diese Strömungen können in Statistiken oder Trendforschungsportalen beobachtet werden. Auch Trendsetter, also Einführer neuer Trends, können analysiert werden. Die Ergebnisse der Recherche werden gegliedert, kategorisiert und bildhaft in Moodboards aufbereitet.

Megatrends bilden die strukturellen Rahmenbedingungen für das Handeln politischer und wirtschaftlicher Organisationen, aber auch für die individuellen Lebenswelten der Menschen:

01. Arbeit und Unternehmen im Umbruch
02. Herausfordernde Bevölkerungsentwicklungen
03. Verschärfung der Energie- und Ressourcenlage
04. Geschlechterrollen im Wandel
05. Große Gesundheitsfortschritte
06. Fortschreitende Globalisierung
07. Fortschreitende Individualisierung
08. Internetkultur und Digitalisierung
09. Klimawandel und Ökologisierung
10. Markt und Konsum im Umbruch
11. Wachsende Mobilitäts- und Logistikbedürfnisse
12. Politische und wirtschaftliche Umbrüche
13. Intelligente Produkte und Infrastrukturen
14. Zunehmende weltweite Risikodichte
15. Zunehmende Verstädterung (Urbanisierung)
16. Wissensgesellschaft auf dem Vormarsch
17. Demographischer Wandel
18. Digitale Transformation
19. Globale Machtverschiebungen
20. Biotechnische Transformation
21. Ausdifferenzierte Lebenswelten
22. Veränderte Arbeitswelten
23. Konnektivität
24. Hedonismus
25. Neo-Ökologie
26. Regionalität
27. Selber machen, Selbstversorgung und Do-it-Yourself-Ökonomie

Tipp

  • Interessante Statistiken sind auf Statista.de zu finden. 
  • Mehrere Quellen finden und abgleichen, um einen guten Informationsdurchschnitt zu erhalten.

Quellen

 

https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/tup-digital/06-innovation-gap/07-future-forecast2016/metatrends-wie-komplexitaet-entsteht/

http://www.horx.com/zukunftsforschung/Docs/02-M-03-Trend-Definitionen.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Trend_(Soziologie)

http://www.veitc.de/specials/Definition%20von%20Trends.pdf

 

http://www.seefelder.de/wirtschaft/serien/metatrends.html

www.Zukunftsinstitut.de
e&k5_reduce to the max – Wiesmann, Achenbach – SS20

Studienarbeiten:
Stabmixer – Anders – Leketas – SS 14
Formholzmöbel – Brinkmann – Polka – SS 13
Dreirad – Renth – Brinkmann – Alles – WS 13/14
Stabmixer – Petersen – Kantorski – SS 14

Beispiele

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